Terrorismus

Dr Aaschlaag uf s World Trade Center z Nöi York 2001

Under Terrorismus (lat. terror „Angst, Schreck“) verstoot mä Gwalt und Gwaltakzione (wie z. B. Entfüerige, Attentat, Sprängstoffaaschleeg etc.) gegen e politischi Ornig, zum politisch öbbis z ändere. Dr Terror isch e Druckmiddel und söll vor allem Unsicherhäit und Angst verbräite oder Sympathii für d Ziil vo de Terroriste wecke und Lüt drzue bringe sä z understütze.[1] Terrorismus isch nid e milidäärischi Strategii, sondern vor allem e Kommunikazionsstrategii.[2][3] Terroriste wäi zwar d Ornig, wi si existiert, verändere, si häi aber nid vor, Gebiet wie z. B. dr Guerillero milidäärisch z bsetze, sondern wäi s Dänke übernee und eso Veränderigsbrozäss ufzwinge.

Es git kä allgemäin akzeptierti wüsseschaftligi Definizion vo Terrorismus. Vor allem isch s schwiirig, dr Terrorismus und vom politische Widerstand abzgränze. Es isch tüpisch, ass Persone und Beweegige vo dr äinte Site as legitimi Undergrund- oder Widerstandskämpfer aagluegt wärde, wo zwar gwaltdäätig si, us eme andere Blickwinkel aber as Terroriste bezäichnet wärde. Die verschiidene juristische Definizione vom Begriff, öb im nazionale Stroofrächt vo Staate oder im internazionale Rächt, si hüfig us äänlige Gründ umstritte.

Persone und Grubbe, wo Aaschleeg usfüere („Terroriste“ oder „Terrororganisazione“), wärde vo dr Politik und de Medie vilmol äifach as „dr Terrorismus“ bezäichnet, zum Bischbil in Begriff wie „dr internazionali Terrorismus”.

Dr Begriff Staatsterrorismus bezäichnet staatlig organisierti oder gfördereti Gwaltdaate, wo nit uf gsetzlige Grundlaage basiere oder as terroristisch bewärtet wärde. Klassischi Bischbil vo Staatsterrorismus si Dütschland under em Nazionalsozialismus und d Sowjetunion in dr Zit vom Stalin.

  1. Definition nach Peter Waldmann: Terrorismus und Bürgerkrieg. Der Staat in Bedrängnis. Gerling Akademie Verl., München 2003, ISBN 3-932425-57-X.
  2. Bockstette, Carsten: „ Terrorismus und asymmetrische Kriegsführung als kommunikative Herausforderung“. In: Carsten Bockstette, Siegfried Quandt, Walter Jertz (Hg.) (2006) Strategisches Informations- und Kommunikationsmanagement. Handbuch der sicherheitspolitischen Kommunikation und Medienarbeit; Bernard & Graefe Verlag
  3. vgl. André M. Malick Al-Qa'idas Interpunktion von Ereignisfolgen. Eine Konfliktanalyse unter kommunikationstheoretischen Gesichtspunkten nach Watzlawick. Verlag für Polizeiwissenschaft, Frankfurt 2011, ISBN 978-3-86676-163-6

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